Feuchtgebiete eines Philosophen

In Peter Sloterdijks "Das Schelling-Projekt" wollen fünf Wissenschaftler zu den "Gründen, Abgründen und Un-Gründen des Werden-Wollens" vordringen. Der Autor nennt das Buch einen "Bericht". Literatur oder Wissenschaftsessay?

/ 20. Oktober 2016

Satz für Satz 7: Trivialliteratur (I)

Wie erkennt man Trivialliteratur? Die Grenze zwischen Unterhaltungsliteratur und ernster Literatur ist längst nicht so klar, wie es den Anschein hat. Gibt es überhaupt Kriterien? Über Literatur, die vom Leser etwas will – und "guilty pleasures".

/ 19. Oktober 2016

„Splotch“

Wie übersetzt man "dodging a splotch of dogshit" so, dass Rhythmus und Klang erhalten bleiben? Zu einem Übersetzungsproblem in Don DeLillos "Null K".

/ 18. Oktober 2016

(Kein) Page-99-Test: Mani Matter

An ihm muss sich messen lassen, wer den Literaturnobelpreis als Liedermacher bekommt. Mani Matter hat auf Berndeutsch gesungen, deshalb kennt man ihn nur in der Schweiz. Und genau das ist die Crux eines Liedermacher-Literaturnobelpreises.

/ 17. Oktober 2016

Ist es Literatur? Bob Dylan und sein Preis

Ein Songwriter als Literat - geht das? Wenn ja: Warum? Wenn nein: Wer dann? Die Redaktion von tell diskutiert. Was sagen Sie dazu?

/ 14. Oktober 2016

Gesellschaft der Gene

Ein Buch über Genetik, das sich auf die altbekannte Metapher des "egoistischen Gens" stützt – und diese dann nach und nach widerlegt. Eine Rezension des Sachbuchs "Das geheime Leben im Menschen".

/ 13. Oktober 2016

Page-99-Test: Martin Mosebach

Eine Syntax mit Widerhaken: Ist die Sprache nicht willig, so braucht er Gewalt. Warum Martin Mosebach es in "Mogador" seinen Lesern schwer macht.

/ 11. Oktober 2016
Crowdsurfing

Die Menschenlawine

In "Die drei Sprünge des Wang-lun" beschreibt Alfred Döblin einen Volksaufstand - und wie er niedergeschlagen wird. Ein Buch über Körper, die zur Masse werden, aufeinander losgehen, brechen, sich auftürmen. Heute gilt Döblins Roman als Paradebeispiel für den literarischen Expressionismus.

/ 7. Oktober 2016

Beethoven forever

Über eine musikalische Irritation in den ersten Minuten von Christoph Marthalers Theaterstück "Bekannte Gefühle, gemischte Gesichter".

/ 5. Oktober 2016

Wer spielt wessen Spiel?

Die Anonymität habe ihr einen kreativen Raum um das Schreiben verschafft, sagte Elena Ferrante in einem ihrer Interviews. Sind wir auf eine Legende hereingefallen? Was für Folgen hat die Enthüllung – und wer ist dafür verantwortlich?

/ 4. Oktober 2016