Kategorie: Aktuell
In Prousts Segelschiff
Die Lektüre aller sieben Bände der „Recherche“ ist eine Zeitreise - und eine Erfahrung von literarischer Perfektion. Genau deshalb will unsere Autorin keine weiteren Texte von Proust lesen. Dies ist der letzte Beitrag unserer Reihe zu Marcel Prousts 150. Geburtstag.
Schattenlektüre
Die „Recherche“ drängt nicht zur Eile. Sie wartet geduldig auf diejenigen, die beim Lesen Zeit verlieren.
Doppeltes Scheitern
Berufsleser können sich die Lektüre von Monumentalwerken wie der „Recherche“ oder dem „Ulysses“ oft nicht leisten. Ein fatales Paradox der Literaturkritik.
Proust oder Joyce?
Hat Marcel Prousts Stechapfel-Genuss seine Literatur beeinflusst? Das fragt sich unser Autor, der sich bisher noch nicht an den Achttausender der „Recherche“ herangewagt hat.
In den Verästelungen des menschlichen Gemüts
Marcel Prousts „Recherche“ gehört zum Himalaya-Gebirge der Literatur. Mit Anfang zwanzig hat unser Autor die sieben Bände gleich zwei Mal gelesen, als junger Schwuler: mit einem Auge sowohl auf die Haltung als auch den Stil des Texts.
Page-99-Test: Marcel Proust
Vor 150 Jahren, am 10. Juli 1871, wurde Marcel Proust geboren. Wir würdigen ihn, indem wir die Übersetzungen seines Hauptwerks ins Deutsche unter die Lupe nehmen.
tell-Liste Kinderbücher – Sommer 2021
Bären, Wasserschweine und Angsthasen, aber auch Spannendes aus Politik und Geschichte: All das findet sich auf der diesjährigen tell-Kinderbuchliste von Antje Ehmann.
Traumzeit und Nachtwindrauschen
Peter Handkes neue Erzählung „Ein Tag im anderen Land“ trägt den Untertitel „Eine Dämonengeschichte“. Sie handelt von bösen und guten Einflüssen, vom Sich-Absondern und vom Dazugehören. Der Weg dahin führt über die Sprache.
Page-101-Test: Friederike Mayröcker
In ihren Gedichten schafft Friederike Mayröcker Raum zwischen Poesie und Alltagssprache: Die Wörter sind nicht mehr die gleichen wie zuvor. Wir nehmen einzelne Zeilen aus dem Band „Benachbarte Metalle“ unter die Lupe und schauen der Dichterin bei ihrer Arbeit zu.
Vom Schreiben in Mann-Form
Ist Max Frisch noch unser Zeitgenosse? Beim Wiederlesen der 1975 erschienenen Erzählung „Montauk“ melden sich aus feministischer Sicht Zweifel: Das Werk erscheint vor allem als Dokument der Begrenztheit des männlichen Blicks.