Kategorie: Rubriken
Page-99-Test: Anke Stelling
Was tun, wenn man mit dem Verleger befreundet ist? Der Page-99-Test zum diesjährigen Leipziger Buchpreis wird zum Selbstversuch. Witz, Stil, Abgründe – so der Befund zu „Schäfchen im Trockenen".
Terror von unten
Noch im Exil schrieb Franz Neumann seine Studie über den Nationalsozialismus 1933-1944. Das Dritte Reich sei kein Staat gewesen, sondern eine politische Bewegung von unten, so seine These in "Behemoth".
Page-99-Test: Marie Darrieussecq
Marie Darrieussecqs Roman „Unser Leben in den Wäldern“ ist ein virtuos komponiertes Stück Literatur, so der Befund des Page-99-Tests. Eine obsessive Genauigkeit und unerwartete Adjektive prägen den Stil auf dieser Seite.
Page-99-Test: Michel Houellebecq
Die Seite 99 von Michel Houellebecqs Roman "Serotonin" liest sich wie im Zickzack. Eine ermüdende Lektüre des uneigentlichen Sprechens.
Masha Gessen: „Die Zukunft ist Geschichte“
Masha Gessen vermittelt in „Die Zukunft ist Geschichte“ eine Innensicht auf die Entwicklung Russlands zwischen 1985 und 2015. tell-Redakteur Anselm Bühling hat das Buch übersetzt.
tell-Liste: Weihnachtstipps 2018
Unsere Favoriten für den Weihnachtsbaum! Fünf Empfehlungen aus dem Leseleben der tell-Redaktion: Wir lassen uns unter anderem von der Ostsee erzählen, von einem Dorf im Engadin und von der Vergangenheit in Mariupol.
tell-Liste: Kinderbücher 2018
Zum Jahresende bringen wir eine Empfehlungsliste mit Kinderbüchern. Die Kinderliteratur-Kritikerin Antje Ehmann hat ihre Favoriten von 2018 zusammengestellt.
Peter Bichsel: „Was wäre, wenn?“
Peter Bichsel ist ein Erzähler. Im Gesprächsband "Was wäre, wenn?" kann man ihm beim Erzählen zuhören, denn auf die Fragen von Sieglinde Geisel antwortet er am liebsten mit Geschichten.
Roman ohne Eigenschaften
Für seinen Roman "Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt" hat Peter Stamm den Schweizer Buchpreis erhalten. Der Page-99-Test hatte den Befund der stilistischen Harmlosigkeit ergeben, nun überprüfen wir dies anhand der Lektüre des ganzen Romans.
Vers für Vers 6: Das Trauma des verlorenen Seelenheils
Es ist eines der berühmtesten Gedichte über den Dreißigjährigen Krieg: Andreas Gryphius' „Tränen des Vaterlands 1636“. Wie die Analyse zeigt, negiert die erste, rohere Fassung jede Hoffnung. Sie sagt: Das Seelenheil ist übrigens auch noch futsch!