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„Prachtvoller Hass“ versus „Gutmenschenscheiß“

Als 1930 die NSDAP in den Reichstag einzog, gab es einen Disput zwischen Stefan Zweig und Klaus Mann. Die AfD ist nicht die NSDAP, und ihre Klientel sind keine Nazis. Doch in Debattenbeiträgen wie Sibylle Bergs jüngster "Spiegel"-Kolumne finden sich...

/ 23. März 2016

Skepsis und Transzendenz

Gespräch mit Dževad Karahasan auf dem Blauen Sofa, über Fundamentalismus, die Mechanismen der Macht und die Notwendigkeit von Utopien.

/ 21. März 2016

Das Drama der Meinungen

Der Niedergang der Literaturkritik wird beschworen, seit es sie gibt. Doch hat sich mit der Feststellung, dass etwas schon immer so war, die Diskussion erledigt? Ein Vergleich der Perlentaucher-Debatte von 2015 mit Elizabeth Hardwicks "On the Decline of Book Reviewing"...

/ 18. März 2016

Über die allmähliche Verfälschung der Schriften beim Redigieren

Die Briefe befinden sich in einer Schatulle, die Schatulle befindet sich in einem Schloss, das Schloss befindet sich in einem Märchen, und das Märchen befindet sich in ihrem Kopf.

/ 18. März 2016

Die Angst des Kritikers vor seinem Urteil

Zwei Dinge muss eine Rezension leisten: den Inhalt wiedergeben und ein literaturkritisches Urteil fällen. Die Inhaltsangabe ist in den meisten Rezensionen kein Problem: Oft ist die Nacherzählung in der Aufbereitung von Handlung, Personal, Milieu und Zeitumstände raffiniert bis virtuos.

/ 18. März 2016

Die Schränke der Erinnerung öffnen

„Das, was ich Geister nenne, treffe ich in jeder Gesellschaft. Deshalb lässt mich Berlin nicht los: Hier sind die Geister so gegenwärtig in den Schichten der Erinnerung.“ Ein Gespräch mit der kenianischen Autorin Yvonne Adhiambo Owuor.

/ 18. März 2016

Die Idylle trügt

Wie kommt der falsche Ton in den Text? Ein Rätsel mit Ibsens "Frau vom Meer".

/ 18. März 2016

Erik Satie: Gymnopédie No.3

Sie ist jung, schön, erfolgreich und einsam. Trost findet die Trompeterin in der dritten Gymnopédie von Erik Satie.

/ 18. März 2016
Foto@gezett

Eine Ohrfeige an wen?

Abbas Khiders Roman „Ohrfeige“ erzählt von den Irakern, die Anfangs des Jahrtausends vor Saddam Hussein geflohen sind. Sie sind der deutschen Bürokratie und ihren Sachbearbeitern ausgeliefert - doch dem Roman gelingt es nicht, uns zu zeigen, was das bedeutet.

/ 18. März 2016

»Spooks«

In der ersten Bedeutung heißt spooks "Gespenster", in der zweiten ist es ein Schimpfwort für Schwarze. Wie sagt man das auf Deutsch?

/ 18. März 2016