Kategorie: Essay

Ein Qualitätstest für die Literatur – und die Kritik
Verrisse können zur Selbstreinigung der Kritik taugen – allerdings nur dann, wenn sie ihre Maßstäbe offenlegen und den betreffenden Text an seinen eigenen Maßstäben messen. Eine Entgegnung auf Sieglinde Geisel.

Das neue Chamäleon der Medizin
Beengte Räume und ein geschwächtes Immunsystem fördern eine Infektion mit dem Coronavirus. Dies macht COVID-19 zu einer Krankheit der Armen. Das galt schon für die Tuberkulose - und es ist nicht die einzige Ähnlichkeit der beiden Krankheiten.

Der Verriss – eine Selbstreinigungsmaßnahme der Literaturkritik
Darf man Bücher verreißen? Welche Bücher haben einen Verriss verdient? Und warum wäre die Literaturkritik ohne Verrisse tot? Plädoyer für ein missverstandenes Genre.

Eine Neugier, die alles überdauert
Die Texte der brasilianischen Autorin Clarice Lispector verschaffen eine ästhetische Erfahrung ganz eigener Art. Luis Ruby übersetzt ihre Texte ins Deutsche. Er versucht, Lispectors Rätseln auf den Grund zu gehen.

Warum es beim Coronavirus keine einfachen Antworten gibt
Für eine Pandemie, die durch ein neues Virus verursacht wurde, gibt es keine fertige Strategie. Wir wohnen in Echtzeit der Entschlüsselung eines komplexen Geschehens bei. Die Sehnsucht nach simplen Erklärungen spielt den Populisten in die Hände.

Warum man es in der Intensivmedizin immer mit dem Einzelfall zu tun hat
In den aktuellen Debatten zur Coronavirus-Pandemie wird die medizinische Wirklichkeit oft grob vereinfacht, etwa wenn es um Patienten mit Vorerkrankungen geht. Ein Arzt erklärt, wie in der Intensivmedizin Entscheidungen getroffen werden.

Safety first
Zur Eindämmung des Coronavirus werden weltweit drastische Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Politiker müssen aus der Situation heraus handeln. Eine Geschichte von Bertolt Brecht zeigt, welche Risiken das birgt und weshalb sie nicht zu vermeiden sind.

Bleistift und Murmelspiele
In "Das zweite Schwert" zeigt Peter Handke den jederzeit möglichen Gestaltenwandel der Menschen und Verhältnisse. Dabei erscheint die Literatur als 'vierte Gewalt'. Eine Entgegnung auf Sieglinde Geisels Rezension.

„Nur keine Hast auf den Zwischenstrecken…“
Peter Handkes Roman „Die Obstdiebin“ ist kein Buch für Schnellleser. Der Weg zum Genuss führt über Geduld und Muße. Eine Verteidigung.

Vorgetäuschter Tiefsinn
Viel wurde in den letzten Wochen über den politischen Sündenfall von Peter Handke gestritten. Was für Rückschlüsse erlaubt die Literatur eines Autors auf seine politische Haltung? Und: Lassen sich Ästhetik und Ethik überhaupt trennen?