Kategorie: Sachbuch

“Wir gegen Sie” – gibt es eine Biologie der Ausgrenzung?

Robert Sapolsky ist ein politischer Naturwissenschaftler. In seinem Buch "Gewalt und Mitgefühl – die Biologie des menschlichen Verhaltens" untersucht die biologischen Voraussetzungen von Fremdenhass und Angst, von Gehorsam und Widerstand.

/ 18. Januar 2018

Unheilige Allianzen

Der Literaturkritiker Ulrich Greiner legt mit "Heimatlos" eine konservative Bekenntnisschrift vor. Sein Verständnis des Konservatismus erliegt jedoch immer wieder den Erzählungen der Neuen Rechten.

/ 2. Oktober 2017

Vergesst die Gene! Vergesst die Umwelt!

Peter Spork überträgt in seinem Buch "Gesundheit ist kein Zufall" die bahnbrechenden Erkenntnisse der Epigenetik auf die Medizin. Das Gen gilt nicht mehr als Schlüssel zu dem, was wir sind. Im Gegenteil: Nach der neusten Forschung scheint die Frage "nature...

/ 10. Juli 2017

Der Rausch des Plötzlichen

Karl Heinz Bohrer inszeniert den zweiten Band seiner Autobiografie als Abenteuer mit der Phantasie. Fünfzig Jahre Bundesrepublik werden hier erzählt, allerdings nicht als konsequente Geschichte, sondern eher en passant.

/ 12. Juni 2017

Taubgelutschte Zonen

Rotlicht und Milieu wecken Verheißungen. Selten jedoch halten sie, was sie versprechen. Dies gilt auch für Nora Bossongs Sachbuch "Rotlicht".

/ 22. April 2017

Die Irrtümer der Großmächte

In "Lenins Zug" erzählt Catherine Merridale die Vorgeschichte und Geschichte der berühmten Zugfahrt Lenins im April 1917 aus der Schweiz nach Russland. Die Irrtümer der Großmächte von damals sind erstaunlich aktuell.

/ 17. April 2017

An die Ungeborenen

Pünktlich zum 30. Todestag von Primo Levi sind in Deutschland zwei Bücher erschienen, die den Auschwitz-Überlebenden und Schriftsteller in einem anderen Licht zeigen: als Menschen, der auf sein Leben zurückblickt und als wissenschaftlichen Zeugen.

/ 14. April 2017

Feindbild Europa

In seinem Essay „Anti-Europäer“ vergleicht Claus Leggewie die Ideologie von Dschihadisten, Identitären und Eurasiern. Er findet überraschende Gemeinsamkeiten – auch mit der Mainstream-Kultur.

/ 16. März 2017

“Ich träume nur noch von Rechtecken”

Wohnungen ohne Wände, Verbannung ans Ende der Welt, Flirts mit dem Führer. Zwischen 1933 und 1939 dokumentierte Charlotte Beradt hunderte Träume deutscher Bürger. Nicht einmal im Schlaf konnte man sich dem totalitären Terror des Nationalsozialismus entziehen. "Das Dritte Reich des...

/ 14. Februar 2017

Das Gehirn und seine Metaphern

Empirie statt Spekulation, Chemiebaukasten statt Zirbeldrüse: Stetig wandeln sich die Methoden und Metaphern der Hirnforschung. Was bleibt, ist unsere Faszination für das Denkorgan. Eine Rezension von Matthias Eckoldts "Eine kurze Geschichte von Gehirn und Geist".

/ 6. Dezember 2016