Kategorie: Zeitgenossenschaft
Was bedeutet es, Zeitgenosse zu sein? Literatur verschafft uns einen Zugang zur Welt – wir nehmen das zum Anlass, über unsere Zeit nachzudenken.

Literatur für Journalisten
Ein Kritiker schaut auf Bücher und vermisst den Debattenanschluss. Was sagt das über die Bücher und was über die Kritik? Ein Einwurf anlässlich der Nominierungen für den Leipziger Buchpreis.

Briefe nach Patmos
Wie umgehen mit den Zumutungen der Pandemie? Die Protagonistin von Thea Dorns Briefroman „Trost“ sieht sich als Heldin der Freiheit inmitten einer Gesellschaft, die sich vor Todesangst in eine blökende Herde verwandelt. Sie setzt auf das Pathos des Aufstands. Eine...

Zahlen und Atem
Die Corona-Pandemie wirft Fragen auf, die das Spirituelle berühren. Die Vorstellung der vollständigen Kontrolle erweist sich als Illusion. Aber darin liegt auch eine Chance: Wir können lernen, mit Grenzen umzugehen und uns der eigenen Vergänglichkeit zu stellen.

Die Angst in der Pandemie
Zu Beginn der Pandemie war die Einsicht in die Maßnahmen größer als in der zweiten Welle. Die Angst ist diffus geworden - ein Zustand, der die Populisten auf den Plan ruft.

Der Nazi an der Wand
Was tun, wenn sich der Maler des Bilds an der Wand als Nationalsozialist entpuppt: Hängenlassen oder abhängen? Eine Selbsterforschung.

Unser Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Die Zustände in Lagern wie Kara Tepe entsprechen Folterbedingungen. Das geht alle Europäer etwas an. Denn die Flüchtlinge auf den griechischen Inseln sind uns ausgeliefert.

Von der Kunst, Zeitgenosse zu sein
Thomas Harlan hat sich, als Sohn des NS-Regisseurs Veit Harlan, zeitlebens mit der deutschen Schuld auseinandergesetzt. Aus Anlass seines 10. Todestags stellt sich die Frage: Was können wir von ihm lernen?

Warum Argumente es bei Corona so schwer haben
Die Coronadiskussionen sind in eine neue Phase eingetreten. Welche Einwände gegen die Maßnahmen sind gerechtfertigt, welche nicht? Was unterscheidet Individual- von Sozialmedizin? Und welche Skepsis ist ernstzunehmen? Ein weiterer Kommentar aus Sicht eines Arzts.

Das neue Chamäleon der Medizin
Beengte Räume und ein geschwächtes Immunsystem fördern eine Infektion mit dem Coronavirus. Dies macht COVID-19 zu einer Krankheit der Armen. Das galt schon für die Tuberkulose - und es ist nicht die einzige Ähnlichkeit der beiden Krankheiten.

Warum es beim Coronavirus keine einfachen Antworten gibt
Für eine Pandemie, die durch ein neues Virus verursacht wurde, gibt es keine fertige Strategie. Wir wohnen in Echtzeit der Entschlüsselung eines komplexen Geschehens bei. Die Sehnsucht nach simplen Erklärungen spielt den Populisten in die Hände.