Schlagwort: Ungarn
Glück und Schrecken
Die ungarische Autorin Zsófia Bán wagt avancierte Konstruktionen: Brüche, Montagen und Reflexionen prägen die Erzählungen des Bandes „weiter atmen“.
„TRRR…“, „RAM“, „PAM“ und „HMMM“
Wenn László Krasznahorkai einen Roman in seinem Heimatland Ungarn spielen lässt, öffnen sich Abgründe. „Baron Wenckheims Rückkehr“ ist komisch, derb – und für die Leser eine Herausforderung.
Der Geruch des Schicksals
Andor Endre Gelléri (1906–1945) erzählt in dem Band "Stromern" vom Leben der Armen in den Randbezirken von Budapest. So präzise die Beobachtungen, so märchenhaft ist der Ton dieser durchweg kurzen Erzählungen.
Körperwärme und Schriftlichkeit
Unter dem Titel „Leni weint“ veröffentlicht Péter Nádas Essays aus den Jahren 1989 bis 2014. In ihnen verbindet sich begriffliche Schärfe mit Grenzüberschreitung; unerbittliche Selbsterforschung geht einher mit teilnehmender Beobachtung.
Das Trauma wachhalten
Zoltán Danyis Roman „Der Kadaverräumer“ schildert eindringlich das Trauma des Jugoslawienkriegs. Im unaufhörlichen Monolog versucht der Protagonist, sich sein Leben zu erzählen. Doch es will sich nicht mehr zu einer Geschichte fügen lassen.