Unter „tell it“ weisen wir auf Neuerscheinungen von tell-Autorinnen und -Autoren hin. Was wäre, wenn? heißt der Gesprächsband der tell-Gründerin Sieglinde Geisel mit Peter Bichsel, dem Grand Old Man der Schweizer Literatur.

Wir Schweizer müssen sozusagen auf Latein schreiben, wenn wir Hochdeutsch schreiben. Und wir wundern uns über die Deutschen, die am Bahnhofschalter die hochdeutsche Sprache bemühen, um eine Fahrkarte zu kaufen. Das ist etwa so, als würde ein Bischof seine Fahrkarte auf Latein bestellen.

Peter Bichsels Karriere als Autor begann 1964 mit dem Kurzprosa-Band Eigentlich möchte Frau Blum den Milchmann kennenlernen, gefolgt von Kindergeschichten, seinem erfolgreichsten Buch. In seinen Kolumnen hat er die Schweiz ein halbes Jahrhundert lang als engagierter Linker politisch begleitet, bis er 2014 mit dem Schreiben aufhörte.

Er sei „auf die denkbar freundlichste Weise radikal“, sagt Sieglinde Geisel in ihrem Vorwort über ihren Gesprächspartner. Und: „Nehmen Sie sich Zeit beim Lesen dieses Buchs.“

Empfehlung auf der SWR-Bestenliste
„Viele Antworten sind eigentlich Geschichten, Parabeln, kleine Fantasien. Wie die vom Jüngsten Gericht, wo Gott die Menschen fragt: Was habt ihr bloß angestellt? Ich habe ja nur da sein gemeint. In diesem Gesprächsbuch ist Peter Bichsel ganz da.Viele Antworten sind eigentlich Geschichten, Parabeln, kleine Fantasien. Wie die vom Jüngsten Gericht, wo Gott die Menschen fragt: Was habt ihr bloß angestellt? Ich habe ja nur da sein gemeint. In diesem Gesprächsbuch ist Peter Bichsel ganz da.“ (Martin Ebel)

Angaben zum Buch
Peter Bichsel
Was wäre, wenn?
Ein Gespräch mit Sieglinde Geisel
Kampa, 2018 · 210 Seiten · 22 Euro
ISBN: 978-3-905846-47-8
Bei Amazon, buecher.de oder im lokalen Buchhandel

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Von Redaktion

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