Schlagwort: Chinesische Lyrik

„wer sitzt, weiß, wo die antwort ist“

Zeitgenössische chinesische Lyrik ist in Deutschland weitgehend unbekannt. Mit dem Sammelband „Chinabox“ soll sich das ändern. Die Buchvorstellung im Haus für Poesie in Berlin war ein Ausflug in fremdes Gelände.

/ 25. November 2016

Li Shangyin 4: Schlaflos bis zur fünften Stunde

Im letzten der vier Gedichte ohne Namen von Li Shangyin (813-858) ist der Frühling zu Ende. Es gibt kein Warten, denn niemand wird mehr kommen. Damit schließt sich der Kreis zum ersten Gedicht. Der Kreislauf der Liebe kann von Neuem...

/ 26. Juni 2016

Li Shangyin 3: Heimkehr auf schmuckem Sattel

Die weiße Schwalbe auf der Haarspange aus Jade, die Phönixdame im goldenen Käfig – zwei poetische Sinnbilder für die verlassene Frau. Der Geliebte reitet in der Morgendämmerung heimwärts.

/ 10. Juni 2016

Li Shangyin 2: Aschenes Herz

Die Kröte nimmt den Duftstab auf, der Jadetiger zieht am Strang – in seinen Gedichten von Liebe und Liebesverlust gelingt es Li Shangyin, pornographisch anmutende Bilder in Alltagsgegenstände zu schmuggeln.

/ 28. Mai 2016

Li Shangyin 1: Gehen ohne Spur

Nicht die Liebenden stehen in diesem altchinesischen Liebesgedicht im Zentrum, sondern die Beziehung: Sie ist unterbrochen, besteht aus Sehnsucht, Begehren und Ferne. Im chinesischen Original fehlen die Personalpronomen – eine Herausforderung für den Übersetzer.

/ 13. Mai 2016