Ergebnisse für: Stilkritik

„Schleife um Schleife, mit Riesenumwegen…“

Der Ich-Erzähler in Peter Handkes neuem Buch "Das zweite Schwert" will sich rächen – und schweift doch nur ziellos umher. Bewusstseinserweiternde Wahrnehmungspoesie oder leere Virtuosität? Eine Stilkritik.

/ 19. Februar 2020

Sprache und Herrschaft

Victor Klemperer beschreibt in „LTI“ (1947) die ideologische Instrumentalisierung von Sprache durch die Nationalsozialisten - eine aufschlussreiche Lektüre im Hinblick auf die Gegenwart. Die Geschichte des Buchs ist eng mit der Biografie des Autors verbunden.

/ 19. Juni 2019

Ein Meister des Kitschs

Claas Relotius schrieb seine Reportagen, als wären es Romane. Er erzählt aus der Perspektive des allwissenden Erzählers – und er zieht alle Register des Kitschs. Eine Stilkritik.

/ 28. Dezember 2018

Roman ohne Eigenschaften

Für seinen Roman "Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt" hat Peter Stamm den Schweizer Buchpreis erhalten. Der Page-99-Test hatte den Befund der stilistischen Harmlosigkeit ergeben, nun überprüfen wir dies anhand der Lektüre des ganzen Romans.

/ 26. November 2018

Page-99-Test (querbeet): María Cecilia Barbetta

Der Roman "Nachtleuchten" von María Cecilia Barbetta gehört zu den Erfolgstiteln dieses Herbsts. Die stilistischen Auffälligkeiten ziehen sich durch das ganze Buch, deshalb erweitern wir diesmal den Page-99-Test und lesen querbeet.

/ 24. Oktober 2018

Übersetzen heißt antworten

Übersetzer sind nicht nur die genausten, sondern auch die mächtigsten Leser. Eine einsame Entscheidung kann ganze Weltbilder prägen, doch meistens bleibt der Übersetzer unsichtbar.

/ 27. Juni 2018

Von Arschlöchern und Opfern

Eine spannende Diskussion gestern im LCB: Per Leo und Wolfgang Ullrich analysieren die Beschädigungen des öffentlichen Diskurses durch die Fundamentalopposition der Rechten. tell hat mitgeschrieben.

/ 5. Oktober 2017

Page-99-Test: Karl-Ove Knausgård

Das autobiografische Projekt von Karl-Ove Knausgård ist abgeschlossen. Der sechste und letzte Band liegt jetzt unter dem Titel „Kämpfen“ auch in deutscher Übersetzung vor. Was verrät die Seite 99 einem unvorbelasteten Leser?

/ 26. Mai 2017

Der weiße Elefant der Literaturkritik

Jürgen Kiel sagt: Dass es in Romanrezensionen so wenig Stilkritik gibt, liegt daran, dass viele Romane künstlerisch nichts hergeben. Louisa Chandra Esser erhebt Einspruch: Auch Konzeptromane sind Kunst.

/ 2. Mai 2017

Die literarische Stimme und der Satzbau

Bei fremdsprachiger Literatur ist Stilkritik immer auch Übersetzungskritik. Das wird in der Literaturkritik oft vergessen. Frank Heibert untersucht den Zusammenhang zwischen literarischen Tonlagen und der Syntax am Beispiel von Stephan Kleiners Übersetzung von Hanya Yanagiharas "Ein wenig Leben".

/ 6. April 2017