Schriftsteller: Harlan (Thomas)

Laurence, Tristram und wir

Warum ist Laurence Sterne ein permanenter Zeitgenosse? Weil er uns seine Geschichten nicht erzählt, sondern sie uns unter den Füßen wegzieht – und uns damit zu Mitspielern macht.

/ 26. März 2018

Haftet der Künstler für den Privatmann?

Die Debatten um Kunst und Moral kennen wir vor allem aus der Literatur, dort geht es um Urheber. Mit Kevin Spacey ist nun ein Schauspieler durch sein Verhalten unter Druck geraten. Wie steht es um die Moral in Kunst und...

/ 17. November 2017

Vom Geheimnis gehütet

Die Risiera di San Sabba in Triest war schon einmal Schauplatz eines Romans: In Thomas Harlans "Heldenfriedhof" (2006) geht es um die NS-Täter der "Aktion Reinhardt" und das Schweigen über ihre Taten.

/ 23. Juni 2017

Satz für Satz 10: Wahrhaftigkeit

Das Wort „authentisch“ wird von Literaturkritikern und Lesern gern verwendet, um zu erklären, warum ein Buch sie überzeugt Aber was heißt es eigentlich, authentisch oder wahrhaftig zu schreiben?

/ 30. Mai 2017

Satz für Satz 9: Tiefe

Wir haben kein Problem damit, ein Buch als seicht zu bezeichnen, doch mit dem Kriterium der Tiefe tun sich viele schwer. Denn Tiefe rührt an Dinge, die uns unheimlich sind.

/ 20. Februar 2017

Satz für Satz 7: Trivialliteratur (I)

Wie erkennt man Trivialliteratur? Die Grenze zwischen Unterhaltungsliteratur und ernster Literatur ist längst nicht so klar, wie es den Anschein hat. Gibt es überhaupt Kriterien? Über Literatur, die vom Leser etwas will – und "guilty pleasures".

/ 19. Oktober 2016

“After the camps, nothing is strange”

Aharon Appelfeld spricht über das Schreiben, das Leben nach dem Lager und über die Unzulänglichkeit der Sprache. Sein Interview, gefunden in der Paris Review 2014, ist eine Einladung zum Mit- und Weiterdenken.

/ 7. Juni 2016

Satz für Satz 4: Stimmigkeit

Innere Stimmigkeit entsteht, wenn ein Werk seine eigenen Gesetze einhält. Aber was bedeutet das, und wie lässt es sich erkennen?

/ 29. April 2016