Kategorie: Rezension

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Traum, Wahn und Sex

Johann Heinrich Füssli (1741-1825) ist der Maler des Unbewussten: Seine Gemälde machen die psychischen Energien sichtbar, die unser Innenleben bestimmen. Zwei Katalogpublikationen schaffen neue Zugänge zu seinem Werk.

/ 1. April 2019

Der Faschismus – billiger, schneller, effizienter

Warum brauchen wir die Demokratie, wenn es mit dem Faschismus so viel einfacher geht? Ganz Italien diskutiert über Michela Murgias „Anleitung, Faschist zu werden“. Doch ob die Provokation der sardischen Autorin ein Umdenken einleitet, bleibt fraglich.

/ 27. Februar 2019

„Stella“ – eine erbauliche Geschichte

Wie soll, kann und darf man über den Holocaust schreiben? Die Debatte um Takis Würgers Roman „Stella“ irritiert mindestens so sehr wie der Roman. Auf tell diskutieren wir über beides.

/ 29. Januar 2019

Die Kunst zu vergessen

Warlam Schalamow entwickelte in seinen „Erzählungen aus Kolyma“ eine neue Ästhetik, um das Grauen der Lager des Gulag schildern zu können. Im Band "Über die Kolyma" sind nun auch die Erinnerungen in deutscher Übersetzung erschienen, die er ab Anfang der...

/ 23. Januar 2019

Abschied vom Familienstammbaum

In „Eine kurze Geschichte von jedem, der jemals gelebt hat“ zeigt der britische Genomiker Adam Rutherford, dass Genetik sich nicht für einfache Kausalerklärungen eignet. Vielmehr ist es so, dass uns alle mehr miteinander verbindet, als gedacht.

/ 9. Januar 2019

Roman ohne Eigenschaften

Für seinen Roman "Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt" hat Peter Stamm den Schweizer Buchpreis erhalten. Der Page-99-Test hatte den Befund der stilistischen Harmlosigkeit ergeben, nun überprüfen wir dies anhand der Lektüre des ganzen Romans.

/ 26. November 2018

Wenn mehr Menschen am Tisch sitzen

Alle fordern Integration, doch manche Probleme beginnen damit erst. In „Das Integrationsparadox“ zeigt der Soziologe Aladin El-Mafaalani verborgene Widersprüche auf. Allerdings greift seine Argumentation oft zu kurz.

/ 16. Oktober 2018

Den Schmerz plündern

Im Roman "Der Südelefant" erzählt der georgische Autor Archil Kikodze von den Wunden seines Landes. Dabei ist eine Anleitung zum Überleben entstanden.

/ 13. Oktober 2018

Wow oder Geil oder Toll oder so

In seinem Debütroman erzählt Dirk Knipphals von den Irrtümern eines jugendlichen Lesers. Zugleich ist „Der Wellenreiter“ das abgründige Porträt einer vermeintlich heilen Welt.

/ 8. Oktober 2018

Grenzen erzählen Geschichte(n)

Kein Land in Europa hat mehr Grenzen als Deutschland. In ihrem Gemeinschaftswerk „Deutsche Grenzen“ besuchen Burkhard Müller und Thomas Steinfeld die früheren und heutigen Landesgrenzen. Eine Geschichtsschreibung der anderen Art.

/ 29. August 2018