Kategorie: Essay

Die Schmerzvermeidung der Querdenker

Wer Corona-Irrtümern anhängt, muss viel kognitive Dissonanz aushalten. Die Abwehr der inneren Widersprüche führt zu einem zwanghaften Denken – doch wie kann die Befreiung daraus gelingen? Überlegungen aus Sicht eines Arztes.

/ 17. Januar 2022

Die Widersprüche des Querdenkertums

Die „Querdenker“ erhalten viel gesellschaftliche Aufmerksamkeit. Ihre Rebellion zielt, anders als es scheint, nicht auf die Impfung. Und genau deshalb haben wir allen Grund, sie zu fürchten.

/ 14. Dezember 2021

In der Herzkammer der Pandemie

Ein Notarzt berichtet von einer 24-Stunden-Schicht, in der er alle Facetten der Corona-Pandemie erlebt. Ein Wettlauf mit dem Virus, wie ihn derzeit alle erleben, die im Gesundheitswesen arbeiten.

/ 26. November 2021

Das Problem sind wir

In Erik Marquardts Buch "Europa schafft sich ab" geht es um Gewalt gegen Flüchtlinge und um die Gleichgültigkeit Europas. Damit stellt es auch die Frage, wer wir sein wollen. Eine Lektüre als Selbstversuch.

/ 23. November 2021

Die konservative Freakshow

Wenn die Gesellschaft nichts mehr hat, was in den Augen der Konservativen bewahrenswert wäre, entdecken einige von ihnen ihre Affinität zum Populismus. Was als Farce beginnt, kann in der Tragödie enden. Ein Essay mit Blick auf Natascha Strobls Buch „Radikalisierter...

/ 16. November 2021

Gendern – Sprache im Zielkonflikt

Gendern ist keine Lösung, nicht gendern auch nicht. Es braucht viel Wohlwollen der Sprache gegenüber, um sinnvoll und zugleich gerecht schreiben und sprechen zu können.

/ 29. September 2021

Das richtige Lesen

Jochen Schimmang hat den diesjährigen Italo-Svevo-Preis erhalten. Nach der Laudatio von Sieglinde Geisel veröffentlichen wir jetzt die Preisrede des Autors. Er spricht vom Leser, dem eigentlichen Protagonisten im erotischen Akt des Lesens.

/ 22. September 2021

Der Erfinder Westdeutschlands

Jochen Schimmang hat für sein Lebenswerk den Italo-Svevo-Preis 2021 erhalten. Wir bringen die Laudatio auf ein Prosawerk, das kühne Konstruktionen mit stilistischer Raffinesse verbindet. Die Grenze zwischen Autobiografie und Fiktion bleibt dabei stets durchlässig.

/ 20. September 2021

Der Kanon in den Köpfen

Die Zeiten des repräsentativen Bildungskanons sind vorbei – das scheint allgemeiner Konsens zu sein. Und doch erlangen manche Werke kanonische Bedeutung. Wie ist das zu erklären?

/ 22. Juli 2021

In den Verästelungen des menschlichen Gemüts

Marcel Prousts „Recherche“ gehört zum Himalaya-Gebirge der Literatur. Mit Anfang zwanzig hat unser Autor die sieben Bände gleich zwei Mal gelesen, als junger Schwuler: mit einem Auge sowohl auf die Haltung als auch den Stil des Texts.

/ 12. Juli 2021