Die Widersprüche des Querdenkertums
Die „Querdenker“ erhalten viel gesellschaftliche Aufmerksamkeit. Ihre Rebellion zielt, anders als es scheint, nicht auf die Impfung. Und genau deshalb haben wir allen Grund, sie zu fürchten.
Die konservative Freakshow
Wenn die Gesellschaft nichts mehr hat, was in den Augen der Konservativen bewahrenswert wäre, entdecken einige von ihnen ihre Affinität zum Populismus. Was als Farce beginnt, kann in der Tragödie enden. Ein Essay mit Blick auf Natascha Strobls Buch „Radikalisierter...
Proust oder Joyce?
Hat Marcel Prousts Stechapfel-Genuss seine Literatur beeinflusst? Das fragt sich unser Autor, der sich bisher noch nicht an den Achttausender der „Recherche“ herangewagt hat.
Briefe nach Patmos
Wie umgehen mit den Zumutungen der Pandemie? Die Protagonistin von Thea Dorns Briefroman „Trost“ sieht sich als Heldin der Freiheit inmitten einer Gesellschaft, die sich vor Todesangst in eine blökende Herde verwandelt. Sie setzt auf das Pathos des Aufstands. Eine...
Die Angst in der Pandemie
Zu Beginn der Pandemie war die Einsicht in die Maßnahmen größer als in der zweiten Welle. Die Angst ist diffus geworden - ein Zustand, der die Populisten auf den Plan ruft.
Warum Argumente es bei Corona so schwer haben
Die Coronadiskussionen sind in eine neue Phase eingetreten. Welche Einwände gegen die Maßnahmen sind gerechtfertigt, welche nicht? Was unterscheidet Individual- von Sozialmedizin? Und welche Skepsis ist ernstzunehmen? Ein weiterer Kommentar aus Sicht eines Arzts.
Von der Rampensau zum sterbenden Schwan
Als Joachim Meyerhoff mit 51 Jahren einen Schlaganfall erleidet, ist nichts mehr selbstverständlich. In "Hamster im hinteren Stromgebiet", dem fünften Band seiner autobiografischen Prosa, wird das Schreiben zu einem Teil der Rehabilitation.
Das neue Chamäleon der Medizin
Beengte Räume und ein geschwächtes Immunsystem fördern eine Infektion mit dem Coronavirus. Dies macht COVID-19 zu einer Krankheit der Armen. Das galt schon für die Tuberkulose - und es ist nicht die einzige Ähnlichkeit der beiden Krankheiten.
Warum es beim Coronavirus keine einfachen Antworten gibt
Für eine Pandemie, die durch ein neues Virus verursacht wurde, gibt es keine fertige Strategie. Wir wohnen in Echtzeit der Entschlüsselung eines komplexen Geschehens bei. Die Sehnsucht nach simplen Erklärungen spielt den Populisten in die Hände.
Warum man es in der Intensivmedizin immer mit dem Einzelfall zu tun hat
In den aktuellen Debatten zur Coronavirus-Pandemie wird die medizinische Wirklichkeit oft grob vereinfacht, etwa wenn es um Patienten mit Vorerkrankungen geht. Ein Arzt erklärt, wie in der Intensivmedizin Entscheidungen getroffen werden.