Monat: Juni 2017

Ja, wir betreten ein anderes Leben

Weltliteratur oder Trivialliteratur? Bei Karl Ove Knausgårds "autobiografischem Projekt" scheiden sich die Geister. Peter Urban-Halle sieht in Knausgård einen Vertreter der Metamoderne, der romantische Sehnsucht mit postmoderner Skepsis verbindet. Eine Bestandsaufnahme.

/ 30. Juni 2017

Vom Geheimnis gehütet

Die Risiera di San Sabba in Triest war schon einmal Schauplatz eines Romans: In Thomas Harlans "Heldenfriedhof" (2006) geht es um die NS-Täter der "Aktion Reinhardt" und das Schweigen über ihre Taten.

/ 23. Juni 2017

Triest – Spiegel der Weltgeschichte

Mit seinem Roman-Essay "Verfahren eingestellt" wendet sich Claudio Magris gegen das Vergessen des Vergessens. Die Stadt Triest spielt für die Aufarbeitung des Faschismus in Italien eine besondere Rolle.

/ 21. Juni 2017

Gegen das Vergessen des Vergessens

In seinem Roman-Essay "Verfahren eingestellt" legt Claudio Magris Zeugnis ab über den Völkermord. Im Fokus seiner poetischen Prosa steht das KZ in der Risiera di San Sabba in Triest.

/ 19. Juni 2017

Schreiben als Job – und als Lebenswende

Für die Aktion "Invisible Philosophy" arbeiteten chinesische Tagelöhner einen Tag lang als Philosophen. Ein Gespräch mit den beiden Künstlern Stefan Baltensperger und David Siepert über die Schwierigkeiten und Überraschungen bei der Umsetzung dieses Projekts.

/ 17. Juni 2017

10 x Belletristik: Juni 2017

Jahrestage: Jane Austen. Meine Familie und ich. Doku-Fiktion. Nachgelassenes.

/ 15. Juni 2017

Philosoph für einen Tag

Zwei Schweizer Künstler verbringen einen Monat mit einer philosophischen Untersuchung in Peking. Sie befragen Tagelöhner zu ihrer Sicht auf das Leben. Damit geben sie Menschen das Wort, die normalerweise nicht gefragt werden.

/ 14. Juni 2017

Der Rausch des Plötzlichen

Karl Heinz Bohrer inszeniert den zweiten Band seiner Autobiografie als Abenteuer mit der Phantasie. Fünfzig Jahre Bundesrepublik werden hier erzählt, allerdings nicht als konsequente Geschichte, sondern eher en passant.

/ 12. Juni 2017

Vom Glück, sich häuten zu dürfen

Ilija Trojanows "Nach der Flucht" ist eine Collage aus Gedanken, Aphorismen und Geschichten. Wir hören Stimmen, die davon erzählen, wie man sich nach der Flucht neu einrichtet in der Welt. Auf die Widersprüche, die dabei sichtbar werden, kann sich jeder...

/ 7. Juni 2017

Worte finden für die Wut

Vor fünfzig Jahren, am 2. Juni 1967, wurde der Student Benno Ohnesorg in Berlin von einem Polizisten erschossen. Er ist heute vor allem als Symbolfigur der Studentenbewegung in Erinnerung. In der Erzählung „Der Freund und der Fremde“ (2005) zeichnet Uwe...

/ 2. Juni 2017